VITA (werkbezogen)


Während des Studiums an der Hochschule für Gestaltung Bremen (1971 -1974) Beginn mit fotorealistischer Malerei (FOTOREALISMUS). Im Laufe von 15 Jahren entstanden ca. 60 Ölgemälde, 12 davon hier abgebildet. Diese Arbeiten wurden u.a. ausgestellt in der:

  • Kunstschau der Böttcherstrasse, Bremen (1976)
  • Galerie Kühn, Bremen-Lilienthal (1977)
  • Galerie von Loeper, Hamburg (1979)
  • Kunstmesse Köln durch Galerie von Loeper und Galerie Gering-Kulenkampff (1981-1984)
  • Galerie Redmann, Berlin (1984)
  • Galerie Gering-Kulenkampff, Frankfurt (1984)
  • Kunsthalle Recklinghausen Ruhrfestspiele (1985)
  • Grosse Kunstausstellung München, Grosse Kunstausstellung Düsseldorf (1986/87)
  • Galerie Iris Eckert, Kampen/ Sylt (1989).

Für die fotorealistische Malerei benötigte ich eigene Fotovorlagen, dadurch wurde mein vorher schon vorhandenes Interesse für Fotografie zur Notwendigkeit. Während des Studiums an der Uni Bremen, u.a. im Fach Kunst, wählte ich Fotografie als Schwerpunkt und eignete mir da die nötigen technischen Fertigkeiten an.

Seit 1975 entstanden Fotoserien. Zunächst Schwarz-Weiss-Aufnahmen, im eignen Labor ausgearbeitet. Die Themen ergaben sich aus Lebensumständen.
U.a. entstanden „Stadtleute“, „Leute am Strand“, „Bremer Zigeuner“,„Ein Dorf in der DDR“, „Inselarchitektur Hörnum“.
Davon Ausstellungen in Fotogalerien und Veröffentlichungen in Fotozeitschriften.

Dazu sei angemerkt, daß die künstlerische Fotografie, damals unter dem Begriff AUTORENFOTOGRAFIE (von der Kritik nicht als Kunst anerkannt), in den 80er Jahren eine Hoch-Zeit erlebte, mit eigenen Fotogalerien und Zeitschriften, für mich zum richtigen Zeitpunkt.

Auch wegen der Nähe zur Malerei wurde die FARBFOTOGRAFIE, damals bei Autorenfotografen noch Neuland, mein Betätigungsfeld. Die erste größere Serie von Farbfotos entstand 1977 – 1982 und hieß „EINRICHTUNGEN“:
Sie wurde in diversen Ausstellungen gezeigt:
Galerie Nagel, Berlin – Galerie Taube, Viersen – Galerie Netzhaut, Frankfurt – PS-Galerie, Delmenhorst – Galerie LE COPAIN, Basel – Galerie Taube, Berlin – Galerie foto-szene, Osnabrück – Fotogalerie Goltz, München – Galerie Tautz,
Braunschweig – Fotoforum, Bremen (alle Ausstellungen von 1982 – 1984).

Außerdem Ankauf durch den Senator für Kunst, Bremen.
In der Zeitschrift „FOTOGRAFIE“ Nr.25/83, Verlag W. Schulz, Göttingen wurde „EINRICHTUNGEN“ vorgestellt.

Es entstanden weiter Farbfotoserien: „STADTRÄUME“, „TEILANSICHTEN“
(gezeigt im: von der Heydt-Museum, Wuppertal, unter Kunstlanschaft Bundesrepublik).

Ein neuer Ansatz waren die „INSZENIERUNGEN“ für Fotografie (seit 1985).
Inszeniert wurden Personen, Räume, Dinge mit Bauten aus grellfarbigem Plakatkarton.
In diesem Stil die Erstellung einer „Raumverkleidung“ beim 3. Symposium in Formine, Locarno.
Die „INSZENIERUNGEN“ wurden zum „1. Deutschen Photopreis für Künstlerische Fotografie“ für eine Ausstellung ausgewählt (1989), mit Katalogbesprechung von Klaus Honnef.

Es folgten weitere Ausstellungen bis ca. 1990. 1989/90 drei Veröffentlichungen im „artist-kunstmagazin, Ernst Purk Verlag, Nr.2 (Titel), Nr. 6/7, Nr. 8.

Zu diesem Zeitpunkt löste sich die Fotogaleristen- und Fotozeitschriftenszene auf. Die Kunstgalerien hatten die Fotografie entdeckt und nahmen einige wenige der Autorenfotografen – jetzt war Fotografie auch Kunst – in ihren Kreis auf.

Mit der Dokumentation von Künstlerarbeiten kam ich erstmals 1984 in Berührung, durch einen Auftrag des Senators für Kunst, Bremen: Erstellung eines großformatigen Kalenders über „Kunst im öffentlichen Raum“. Er erschien bei Elefantenpress, Berlin.

1991 eröffnete das NEUE MUSEUM WESERBURG. In dem Zusammenhang wurde nachgefragt, ob ich die neue Architektur der Weserburg und die zukünftigen Ausstellungen fotografieren könnte. Mit meiner Zusage begann eine umfangreiche Tätigkeit mit Architekturfotografie und Kunstdokumentation für Museen, Galerien, Kunstvereine, Sammler und Künstler.